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Vorgestellt: Deckelschau.de
12. Februar 2012
Kanaldeckelseiten gibt es viele im Netz, aber die wenigsten sind so gut sortiert wie Kristian Martens »Deckelschau«, wo man unter mehr als viertausend Deckeln nach Charakteristika wie Hersteller, Land, Material und anderen Merkmalen suchen kann.
Über seine Sammlung schreibt er:
Bestimmt ist es schon vielen Menschen so gegangen: Man ist in einer fremden Stadt, einem fremden Land unterwegs und sieht dort einen markanten Kanaldeckel — Erinnerungsfoto. So hat es bei mir auch einmal, genauer gesagt im Jahr 1990, begonnen. Nach einer mehrjährigen Ruhephase ist daraus dann schließlich, anders als bei den meisten Menschen, die einmal das Urlaubsfoto gemacht haben, eine Sammelleidenschaft geworden.
Dann entdeckt man die Vielfalt und beginnt die Sammlung auszuweiten und nach immer mehr Merkmalen zu unterscheiden.
Bei alten Kanaldeckeln ist oft das Alter oder die Geschichte der — heute oftmals nicht mehr bestehenden oder in Vergessenheit geratenen — Gießerei interessant. Wappen und Werbung machen neuere Kanaldeckel oftmals ansehenswert.
Wirkliche Lieblingsstücke habe ich nicht, mir gefallen alle meine Sammelobjekte, auch die unscheinbaren, unbeachteten, haben sie doch alle ihre Funktion und Geschichte.
Nachfolgend einige Bilder aus der Rubrik „Kurioses“ meiner Sammlung. Hier besonders Gussfehler, die offensichtlich der Qualitätskontrolle in den Gießereien nicht aufgefallen sind und so dauerhaft wurden und nicht mehr rückgängig gemacht werden können:
aufgenommen 11/2004 im Fußgängertunnel des Bahnhofs Schönefeld bei Berlin
Wer hat da das »K« von Kanalguss weggelassen?
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aufgenommen 5/2005 in China, Beijing
gesamte Beschriftung in Spiegelschrift
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aufgenommen 6/2007 in Rumänien, Constanta
seitenverkehrtes »S« und »N«
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von Frank Henschel in Spanien, Barcelona fotografiert
das »N« in Barcelona ist seitenverkehrt
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aufgenommen 9/2010 in Quedlinburg
das »M« von Modell ist hier verloren gegangen
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