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Jacobi Meißen


By Drainspotter - Posted on 20 März 2011

20. März 2011

Jacobi Meißen

Am 9. September 1834 erhielten die Vettern Franz und Karl Jacobi die Konzession zum Betrieb einer Eisengießerei im Triebischtal bei Meißen, welche der erste größere Industriebetrieb Meißens werden sollte. Sie kaufen im gleichen Monat die Lederwalkmühle und einen Teil des umliegenden Geländes. 1872 erfolgte die Umwandlung in eine Aktiengesellschaft und Umfirmierung in »Meißner Eisengießerei und Maschinenfabrik vorm. F. L. u. E. Jacobi«, ab 1897 »Jacobiwerk AG«. Das Werk wuchs sich schnell und erreichte um die Jahrhundertwende seinen Höhepunkt. Zum Lieferprogramm gehörten Brücken, Hallen, Dampfkessel und -maschinen, Ziegelei- und keramische Einrichtungen. 1909 wurde das Jacobiwerk Meißen von der Dresdner Gasmotorenfabrik, vorm. Moritz Hille A.G., übernommen, welche die Gießerei erweiterte. 1928 kam die industrielle Produktion im Meißener Werk zum Erliegen, 1934 wurden Teile des Geländes verkauft. Ab 1892 erinnerte die Jacobistraße an die Unternehmerfamilie und das Werk, 1949 wurde diese freilich in Ossietzkystraße umbenannt.

In der ehemaligen Möbelfabrik Emil Weinhold in Wilsdruff ist noch eine Dampfmaschine zu besichtigen, die im Jacobiwerk gebaut wurde. Am 16. / 17. April 2011 finden in der Fabrikstraße 1 die »Weinholdschen Dampftage« statt.

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© Stefan Pohl

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