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Königliches Hüttenwerk Wasseralfingen
26. September 2010
Einen Deckel aus dem Königlichen Hüttenwerk Wasseralfingen hatte ich ja gestern schon erwähnt. Hier sind weitere Exemplare.
Schon 1671 wurde in Wasseralfingen ein Eisenschmelzwerk durch Fürstprobst Johann Christoph von Freyberg gegründet. Im frühen 19. Jahrhundert wurde der Standort als Hauptgießerei ausgebaut und war als Königliches Hüttenwerk ein etablierter Gießereistandort, der von schwäbischem Innovationsgeist geprägt war. Hier wurde durch den »Wasseralfinger Apparat« des Hüttenamtsverwalters Wilhelm von Faber du Faur die gesamte damalige Hüttentechnik verbessert. 1876 wurde hier die erste Zahnradbahn Deutschlands in Betrieb genommen, um Erz aus der Grube zur Hütte zu transportieren. Diese war immerhin noch bis 1943 in Betrieb.
Abb. oben: Königliches Hüttenwerk Wasseralfingen im 19. Jahrhundert
Heute gehört das Werk zur SHW (Schwäbische Hüttenwerke Automotive GmbH).
Für Hinweise der geneigten Leserschaft, was das »H« in der Mitte des Kanaldeckels bedeutet, bin ich dankbar.
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